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Manfred F. Boes vollendet 80. Lebensjahr

DSLV gratuliert seinem Ehrenpräsidenten

Der Bielefelder Speditionsunternehmer Manfred F. Boes, Ehrenpräsident des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik, begeht am 28. November 2020 seinen 80. Geburtstag. Neben seinem jahrzehntelangen erfolgreichen unternehmerischen Wirken hat sich der Jubilar nicht nur während seiner zehnjährigen Amtszeit als Präsident des Bundesverbands (1996 bis 2006) um die Speditionsbranche außerordentlich verdient gemacht.

Durch Boes maßgebliches Engagement ist die seinerzeit schwierige Fusion des Bundesverbands Spedition und Logistik mit der damaligen Vereinigung der Kraftwagenspediteure (VKS) zum DSLV gelungen und konnte im Jahr 2010 endgültig vollendet werden. Dabei hat sich der durchsetzungsstarke Westfale stets von seiner Überzeugung für eine robuste politische Lobbyorganisation auf Bundesebene, die im föderalen Verbund mit leistungsstarken Landesverbänden sämtliche verkehrsträgerübergreifenden Interessen der Speditions- und Logistikbranche vertritt, leiten lassen.

Seine ehrenamtliche Laufbahn bekam als Präsident von CLECAT, des Europäischen Verbands für Spedition, Transport, Logistik und Zolldienstleistungen (2001 bis 2005) sowie als Präsident des Weltspeditionsverbands FIATA (2005 bis 2007) internationale Dimensionen. In diesen Funktionen warb er unermüdlich für den Erhalt des freien Warenhandels und für eine internationale Logistik ohne nationale Barrieren und bürokratische Auflagen. 

„Mein Vorgänger hat für unsere Branche außerordentliches geleistet, indem er nachhaltige Strukturen für einen schlagkräftigen Bundesverband etabliert hat. Davon profitiert unsere Organisation heute noch“, bemerkt DSLV-Präsident Axel Plaß. „Im Namen des Präsidiums und der Geschäftsführung gratuliere ich Manfred F. Boes herzlich und wünsche ihm weiterhin Vitalität, Kreativität und eine stabile Gesundheit.“

Der geborene Bottroper Boes hat sich früh ehrenamtlich engagiert. Bereits 1981 wurde er zum Vorsitzenden der Fachvereinigung Spedition und Lagerei im Verband für das Verkehrsgewerbe Westfalen-Lippe, dem heutigen Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) und einem der größten DSLV-Landesverbände, gewählt. Seinem regionalen Logistikverband, dessen Ehrenvorsitzender er heute ist, stand Boes mehr als 30 Jahre in verschiedenen Funktionen leitend und beratend zur Seite. 

Sein unternehmerischer Erfolg begann 1963, als er nach einer Ausbildung zum Speditionskaufmann und verschiedenen Volontariatsstationen als Prokurist in das elterliche Unternehmen eintrat. 1970 wurde er Geschäftsführender Gesellschafter, ab 1972 alleiniger Inhaber der Boes-Unternehmensgruppe, die zeitweise über 700 Mitarbeiter beschäftigte und die zu den Gründungsmitgliedern der Kooperationsverbünde IDS, ILS sowie German Parcel zählte. An der Entwicklung und strategischen Führung der mittelständischen Netzwerke, die erfolgreich den Wettbewerb mit Konzernlogistikern in der Stückgutlogistik und im Paketverkehr aufnahmen, war Manfred F. Boes entscheidend beteiligt. Mit Beendigung seiner aktiven Berufszeit verkaufte Boes sein Unternehmen an den dänischen Speditionskonzern DSV.

Als Spitzen- und Bundesverband repräsentiert der DSLV durch 16 regionale Landesverbände die verkehrsträgerübergreifenden Interessen der 3.000 führenden deutschen Speditions- und Logistikbetriebe, die mit insgesamt 604.000 Beschäftigten und einem jährlichen Branchenumsatz in Höhe von 113 Milliarden Euro wesentlicher Teil der drittgrößten Branche Deutschlands sind (Stand: Juli 2020). Die Mitgliederstruktur des DSLV reicht von global agierenden Logistikkonzernen, 4PL- und 3PL-Providern über größere, inhabergeführte Speditionshäuser (KMU) mit eigenen LKW-Flotten sowie Befrachter von Binnenschiffen und Eisenbahnen bis hin zu See-, Luftfracht-, Zoll- und Lagerspezialisten. Der DSLV ist politisches Sprachrohr sowie zentraler Ansprechpartner für die Bundesregierung, für die Institutionen von Bundestag und Bundesrat sowie für alle relevanten Bundesministerien und -behörden im Gesetzgebungs- und Gesetzumsetzungsprozess, soweit die Logistik und die Güterbeförderung betroffen sind.

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