CO2-Preise haben wenig Einfluss auf Investitionsentscheidungen - Zukünftige Marktpositionierung ist wesentlicher Treiber der Antriebswende
Bis 2050 soll der Güterverkehr in der EU vollständig dekarbonisiert sein und das Null-CO2-Emissionsziel erreicht werden. Sämtliche Verkehrsträger stehen damit unter einem erheblichen Transformationsdruck.
Der Lkw steht dabei besonders im Fokus politischer und unternehmerischer Entscheidungen. Damit die Antriebswende gelingt, müssen rechtliche Rahmenbedingungen, Förderkulissen, technische Verfügbarkeiten und das finanzielle sowie organisatorische Leistungsvermögen der Logistikbranche eng aufeinander angestimmt werden.
Im Rahmen einer breit angelegten Markterhebung haben der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und die Plattform Nachhaltiger Schwerlastverkehr der Deutschen Energie-Agentur (dena) jetzt die größten Herausforderungen und Chancen für Speditionshäuser und Logistikunternehmen bei der Transformation ihrer Nutzfahrzeug-Fuhrparks identifiziert. Auf Basis valider Daten können nun Forderungen für gesetzliche und marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen abgeleitet werden, um wirtschaftlich tragfähige und diskriminierungsfreie Bedingungen für die Logistikbranche zu schaffen.